Benötigte Materialien
1 Styropor- oder Strohring
Reisig (vorzugsweise Tannenreisig)
Blumendraht
Zange (vorzugsweise einen Seitenschneider)
4 Kerzen
4 Kerzenschalen oder stärkeren Draht (zur Befestigung der Kerzen)
Dekoration nach Belieben (Bänder, u. ä.)
Bastelanleitung
Ein oder zwei Reisigzweige um den Ring legen und an der Spitze (dünne Seite) mit Blumendraht zu fixieren beginnen. Nach und nach weitere Zweige um den Ring legen, dabei die dünne Seite immer über die dickere Seite der Zweige legen um diese zu verdecken. Wieder mit Blumendraht fixieren und den Vorgang so lange wiederholen, bis der Ring komplett mit Reisig überdeckt ist. Kerzenschalen bzw. den stärkeren Draht in den Kranz stecken (bei Styroporkränzen empfiehlt es sich das Metall vorher zu erwärmen, damit dieses zur besseren Haltbarkeit mit dem Kranz verschmilzt).
Nun noch nach Belieben beispielsweise mit Bändern um bzw. zwischen den Kerzen dekorieren. Vorsicht mit entflammbaren Materialien! Viel Spaß!
Tipp! Singen Sie gemeinsam mit Ihren Lieben ein weihnachtliches Lied, um sich vom Alltag abzulenken und in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Wissenswertes! Wussten Sie, dass der Adventkranz ursprünglich ein evangelischer Brauch war, der erst im 20. Jahrhundert von der katholischen Kirche übernommen wurde. Auf einem traditionellen Adventkranz befinden sich drei Kerzen in der liturgischen Farbe für den Advent lila und eine Kerze in der Farbe rosa für den dritten Adventsonntag Gaudete. Die grünen Tannenzweige, aus denen der Adventkranz gemacht wird, symbolisieren das menschliche Leben, das Licht Christus. Der Adventkranz ist kein allmählich entstandener, sondern ein energisch begründeter Brauch, und zwar vom Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881). Wicherns Kranz hatte ursprünglich 24 Lichter, für jeden Tag des Advents eines, wobei den Sonntagen größere Kerzen gewidmet waren. 1925 hing erstmals ein Adventkranz in einer katholischen Kirche in Köln, 1930 der erste in München. Österreich „bekränzte“ sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg.